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Unser individueller Accelerator hat sich auf das Thema "Service" spezialisiert – ganz im Sinne der Starken Schiene. Damit passte der Skydeck Accelerator perfekt zu dem Vorhaben des DB Systel Teams Immersive Technology. Nach erfolgreichem Abschluss des Skydeck Accelerators geht es für Immersive Technology mit ihrem beschleunigten „Remote Service by Immersive Technology“ direkt weiter. Wohin die Reise aus dem Skydeck heraus geht, erzählen uns Johannes Hillebrenner und Mari Kruse.  

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Das Dreamteam. Oben: Johannes Hillebrenner, Julia Rapp. Unten: Julia Lotzow und Mari Kruse.


Neugierig, was im Skydeck Accelerator genau passiert ist? 

„Im Accelerator haben wir die HoloLens 2 von Microsoft verprobt, wir haben den Prototypen sozusagen schon mitgebracht.“, erklärt Johannes. „Wir konnten zwei Testumgebungen mit unseren Partnern FZI Krefeld und der Schienenfahrzeugbeschaffung München entwickeln.“ Und die Resonanz ist unglaublich positiv.  

„Der Test der für uns sehr innovativen Technologie wurde seitens des Skydeck-Teams super begleitet. Wir konnten offene Fragen zur Anwendung selbst klären und dabei die Technik in verschiedensten Situationen testen und an ihre Grenzen bringen. Der Vorteil besteht darin, schnell zusätzliche Know-How-Träger live „dazu schalten“ zu können und somit neben dem zusätzlich kurzfristig verfügbaren Fachwissen auch mögliche Reiseaufwände zu reduzieren.“ 

Mark Brinkschröder (Leiter FZI-Produktionssystem Werk Krefeld) 

„In der Nutzertestung haben wir schnell festgestellt, die Nutzung funktioniert super, trotz anfänglicher Skepsis.“ Als Beispiel führt Mari die Schienenfahrzeugbeschaffung an, denn diese kümmert sich aktuell, um die Beschaffung des neuen Fernverkehrszug „ECx“ mit dem spanischen Hersteller Talgo. Gerade jetzt benötigen sie diesen Service, da eine Reise nach Spanien nicht mal eben möglich ist. Durch diese Rahmenbedingung kam das Kundencommitment für das Acceleratorteam Remote Service by Immersive Technology sehr schnell. 

Und wie funktioniert die HoloLens genau? 

Grundsätzlich funktioniert die HoloLens so, dass man in das Sichtfeld etwas reinprojizieren kann. „Es ist fast wie Zauberwerk, ich kann vor meinem Rechner sitzen und irgendjemanden einen Kreis oder Pfeil in das Blickfeld zeichnen.“, bringt Mari es auf den Punkt. Damit kann sie dieser Person genau zeigen, wohin sie gucken muss, um zum Beispiel den nächsten Arbeitsschritt durchzuführen. Das erleichtert die Kommunikation erheblich, denn der Mensch ist ein visuelles Wesen. 

Momentan führt das Team neben der Microsoft HoloLens auch Tests mit weiteren Herstellern durch. Erwähnenswert scheint Experte Johannes die Realwares HMT1. Bei diesem Produkt wird jedoch eine andere Technologie verwendet. 


Exkurs: Technische Fakten zur HoloLens und Realware HMT1 

Bei der Microsoft HoloLens handelt es sich um eine Mixed-Reality Brille. Das bedeutet, das Auge kann zeitgleich die reale Umgebung und die Projektion der Brille sehen. Die Brillengläser sind optische Systeme, welche aus Mikrodisplays und einer Abbildungsoptik bestehen. Die virtuelle Realität wird als Pixel direkt auf die Augen projiziert.  

Damit das Abbildungssystem nicht die Vorderansicht blockiert, sind weitere optische Elemente nötig, um einen optischen Kombinator hervorzubringen. Dieser optische Kombinator reflektiert die virtuellen Bilder und gleichzeitig überträgt dieser das externe Licht zum Auge. Somit können die Anzeigepixel auf das Bild der Realität gelegt werden.

holo lens 1

Die Brille von Realware HMT 1 (Headmounted Tablet) funktioniert anders. Hier befindet sich das Display in einem beweglichen Arm. Das digitale Display im Sichtfeld löst mit 854 x 480 Pixeln auf und entspricht in der Wahrnehmung in etwa der Grösse eines 7 Zoll-Tablet-Bildschirms. Das Bild wird monokular auf ein Auge übertragen. Das bedeutet im Gegensatz zur HoloLens ist hier kein 3D-Variante möglich.

holo lens 2

Nicht nur was für unsere internen DB Kolleg:innen, sondern auch du als DB Kund:in kannst davon profitieren. Wie genau das aussehen könnte, kannst du dir in diesem Video angucken. 

Was habt ihr aus dem Skydeck Accelerator mitgenommen? 

Mari: „Die Begeisterung - Dieser Spirit aus dem Accelerator, dass unsere Partner uns jetzt brauchen und wir das Thema vorantreiben müssen.“  

Für Johannes sind es die Kontakte, die er aus dem Accelerator besonders schätzt: „Bei DB Regio geht es schon los. Das Testen hat hier bereits begonnen. Der Ansatz ist, dass die AR für Trainings eingesetzt wird, die momentan aufgrund von Covid-19 aussetzen müssen.“  

Und was steht als nächstes bei Remote Service by Immersive Technology an? 

Das Konzernprogramm TecEx mit dem Schwerpunkt Digitaler Instandhaltungsassistent. Hier ist das Team involviert. Es handelt sich, um eine geschäftsfeldübergreifende Zusammenarbeit. „Unsere Verknüpfungen zu DB Regio, DB Netz und FZI aus dem Accelerator sind auch an dieser Stelle gewinnbringend.“, erklärt Johannes. „Gerade haben wir gemeinsam einen Kriterienkatalog erstellt, bei dem Hard- und Software gegenübergestellt werden als Entscheidungsgrundlage für die nächsten Schritte.“ 

Was macht Remote Service zu einem Erfolg? 

„Das Besondere an Remote Service ist, dass es Menschen verbindet.“, findet Mari „Es wird die Möglichkeit geschaffen, auf einer anderen Ebene zusammen zu arbeiten. Wir bieten hier eine Ergänzung zu einer bestehenden Kommunikationsform, die gerade operative Kolleg:innen effizient mit Expert:innen zusammenarbeiten lässt.“  

Für Johannes wird es ein Erfolg, wenn MS Teams mit der AR (Augmented Reality) Lösung eingesetzt wird. Das Ziel ist es, Unterstützung unkompliziert auf das Blickfeld aufschalten zu können und damit die Kommunikation durch die visuelle Darstellung zu verbessern. Darin sieht auch unser Partner von Instandhaltungswerk Krefeld einen Vorteil:

„Ich finde es klasse wie ausgereift und anwendungsfreundlich die Technologie bereits ist und dass man sie recht simpel in unsere vorhandene Kommunikationsinfrastruktur über MS Teams einbinden kann. Da der Anschaffungspreis zudem im Vergleich zu den sich eröffnenden Möglichkeiten mehr als attraktiv ist, sehe ich viele spannende Business Cases über die Geschäftsfelder hinweg.“ 

Mark Brinkschröder (Leiter FZI-Produktionssystem Werk Krefeld)


Wir sind begeistert!  

Die Skydeck Crew wünscht euch alles Gute für die nächsten Schritte und ist gespannt wie ein Flitzebogen, wo die Reise für euch noch überall hinführt. Danke, dass ihr euch die Zeit genommen habt eure Erfahrungen zu teilen.  

Du willst mehr zum Skydeck Accelerator erfahren oder sogar selbst ins Programm?  

Dann schreib uns


Wir freuen uns auf Dich! 

Deine Skydeck Crew